Ferienlager

Im Jahre 1970 wurde die Ferienlageridee von Heiner Bock umgesetzt. Zuerst Mädchen und Jungen getrennt, ab 1971 gemischt. Er wollte für die Jugendlichen des Sportvereins eine Sommerfreizeit erschaffen, die mit viel Spaß auch das Gemeinschaftsgefühl stärken sollte. Aus diesem Gedanken heraus entwickelte sich das Zeltlager, was über Jahrzehnte ein fester Bestandteil der Sommerferienplanung der Schülper Kinder und Eltern war.
Die ersten Freizeiten fand in der Lister Jugendherberge für die Mädchen und in Bosau in Zelten für die Jungen statt. Der Transport der Kinder, zum
Urlaubsziel, fand mit privaten PKWs statt. Nachdem die Zelte öfter bei schlechtem Wetter „Land unter“ meldeten, wurde aus dem ZELTLAGER ein FERIENLAGER und fand dann ab 1973 in Jugendherbergen statt. Die Kinder wurden auch nicht mehr in Pkws, sondern mit Bussen an ihr Ziel gebracht. Von Sylt, Mölln, Hahnenklee/Harz, Waldeck/Edersee, Binz/Rügen, Heringsdorf/Usedom, 4x Verden an der Aller, Müden an der Örtze, Warnemünde, Springe bis Marburg und vielen anderen Städten mehr, wurde über 46 Jahre Deutschland bereist.

Unter verschiedenen Leitungen von Heiner Bock, Elsbeth und Hein Pingel, Anja und Uwe Horn, Arno Kahl und Henner Bock, Christian Gemp und Fabian Schiring, Bianca Bielfeldt und Jana Schütt und einer unzähligen, unentbehrlichen Schar von ehrenamtlichen Betreuern wurden die Kinder dann 10-14 Tagen in den Sommerferien beaufsichtigt.
Mit Sport, Spiel und Spaß wurde den Kindern ein ausgeprägtes Gruppenerlebnis geboten. Die Kinder lernten auch, dass Ordnung halten, Betten machen, Tischdienst (aufdecken und abdecken) und abtrocknen sich nicht alleine machen und ein notwendiges Übel sind ;).

Die verschiedenen Orte, an die gereist wurde, boten immer jede Menge sehenswertes und hatten immer Sport- und Schwimmstätten in der Nähe, damit das Sportabzeichen gemacht werden konnte und Wettkämpfe stattfinden
konnten. Einige Kinder erlernten im Ferienlager auch das Schwimmen. Schnitzeljagden, Staffelwettkämpfe (verschiedener Altersklassen), bei denen Große von Kleinen und umgekehrt lernen konnten, Freizeitparks, Disco in der Jugendherberge, Gesangswettbewerbe wie: Ferienlager sucht den Superstar, Wanderungen und noch viele andere Aktivitäten wurden durchgeführt. Für viele Kinder waren es Erlebnisse, von denen heute noch gesprochen wird.
Einige wechselten von zu betreuend auch ins Betreuer- oder Leitungslager.

Da die Zahl der Kinder, die zu den Freizeiten angemeldet wurde mit den Jahren immer rückläufiger wurde, wurde eine Ferienfreizeit über 5 Tage auf dem Sportplatz organisiert, die einen Ferienlager-Charakter hatte und mit vielen Aktivitäten, wieder mehr interessierte Kinder anlockte.
Im letzten Jahr sollte eine 5-tägige Fahrradtour durch Schleswig-Holstein stattfinden, mit Übernachtung in Jugendherbergen. Diese musste leider
wegen Corona abgesagt werden. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

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